Kannste rausgucken – Was muss ein Fenster können?

Gut ausehen - natürlich von innen und von außen.

Sie merken: So wenig ist es gar nicht, was ein Fenster alles können muss.

 

Für die unterschiedlichen Anforderungen, die heutzutage an Fenster gestellt werden, stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Anders als bei historischen Fenstern haben wir heute eine Auswahl an Rahmenmaterialien, Beschlägen und Glasarten, die so gut wie jedem Anspruch gerecht werden.

 

Grundsätzlich haben alle Fenstersysteme eines gemeinsam: Sie bestehen aus Profilen für Rahmen und Flügel, einer Füllung sowie einer Reihe von Beschlägen und Bauteilen für die technischen Funktionen.

Die Montage ist – bis auf wenige großformatige Ausnahmen – bei allen Fenstersystemen gleich. Der Fensterrahmen wird in die vorbereitete Maueröffnung eingesetzt, verdübelt, ausgeschäumt und abgedichtet. Danach werden die vorgefertigten Flügel mitsamt der Verglasung oder eine Festverglasung eingebaut.

Unsere Aufgabe beim Einbau besteht darin, ein Verziehen der Rahmen beim Verdübeln und Ausschäumen zu verhindern, eine dichte Verbindung zu den benachbarten Bauelementen herzustellen sowie den Wasserablauf zu gewährleisten.

 

Als Rahmenmaterial wird heute in der Regel auf das bewährte Holz, modernen Kunststoff oder das besonders stabile Aluminium zurückgegriffen. Auch Kombinationen aus diesen Werkstoffen sind möglich.

Fensterprofile aus Holz punkten mit ihren guten statischen Eigenschaften. Der Nachteil von modernen Holzfenstern ist ihr Gewicht und die begrenzte Witterungsbeständigkeit. Regelmäßige Behandlung mit schützenden Lacken, Ölen oder Harzen ist meist nötig.

Eine Sonderform sind Holz-Aluminium-Fenster, deren tragende Holzprofile durch ein außenliegendes Aluminium-Deckprofil von 2 bis 3 Millimeter Stärke zusätzlich gegen Verwitterung geschützt sind.

 

Kunststofffenster bestehen aus einem stranggepressten Kunststoffprofil, meist aus PVC, in das aus statischen Gründen fast immer ein Stahlelement eingearbeitet ist. Ohne diese Armierung wäre die Stabilität (zu) gering und damit die Flügelweite des Fensters begrenzt. Kunststofffenster haben meist Fünf-Kammer-Profile und 70 mm Rahmen-Bautiefe. Das ermöglicht einen besseren Wärmedurchlasswiderstand und den Einbau von Dreifachglas-Scheiben.

 

Aluminiumfenster bestehen aus stranggepressten Aluminiumprofilen. Sie sind besonders leicht, ausreichend stabil und witterungsbeständig.

 

Die Verglasungsarten von Fenstern sind:

EV – Die Einfach-Verglasung von Fensterflügeln mit Einscheibenglas. Diese wird heute wegen der insgesamt schlechten Isolierung für Wohnhäuser praktisch nicht mehr genutzt.

Heute arbeitet man mit Zweifach- bis Vierfach-Verglasungen, die optimale Werte in Bezug auf die Einbruchsicherheit sowie den Wärme- und Schallschutz aufweisen.

 

Wir beraten Sie gerne und nehmen selbstverständlich auch den professionellen Einbau vor – egal ob Sanierung oder Neubau.